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Hört mein Handy mich ab?

Hört mein Handy mich ab? Ist eine Frage, die ich nicht nur oft im beruflichen Umfeld meiner Kunden gestellt bekomme, sondern sehr oft auch im privaten Umfeld häufig ewig diskutiert wird.

In diesem Artikel gehen wir der Frage auf der Spur, ob unser Smartphone uns tatsächlich aktiv abhört und was wirklich dran ist.

Wenn du diesen Artikel bis zum Schluss gelesen haben, wirst du in Zukunft unter Kollegen und Freunden mit Insiderwissen stets überzeugen.

Jeder hat es bereits einmal erlebt, man spricht mit mehreren Personen in einer gemütlichen Runde über eine Neuanschaffung und innerhalb kürzester Zeit wird einem genau dieses Produkt in Form von Werbung vorgeschlagen.

Schnell kommt nun der Verdacht auf, dass das Smartphone oder die Smartwatch uns abgehört hat.

Das Internet bzw. Webseiten und soziale Netzwerke verfügen über immer stärkere Algorithmen und künstliche Intelligenzen, die vor allem in Prozessabläufen oder auch im digitalen Marketing verwendet werden.

Um zu verstehen, wie das genau funktioniert, ist es daher wichtig zu wissen, welche Daten überhaupt erhoben werden.

Welche Daten werden von mir erhoben?

Die meisten sozialen Netzwerke als auch Webseiten erheben oft nicht nur den Namen, die Anschrift, das Alter, die E-Mail und weitere Kontaktmöglichkeiten und Abrechnungsdaten, sondern erheben ganz passiv Daten, ohne dass wir es merken.

Dabei spielt es oft keine große Rolle, ob das Gerät aktiv genutzt wird oder sich im Stand-by Modus befindet. Aktuell können so viele verschiedene Daten erhoben und verarbeitet werden, dass wir darüber ein ganzes Buch schreiben könnten.

Wir haben im folgenden einige Beispiele aufgelistet, welche Daten erhoben werden können und wie diese genutzt werden.

Bewegungsprofile durch GPS

Nicht nur die IP-Adresse, sondern auch Fahrzeuge als auch Smartphones und weitere Geräte nutzen oft die GPS-Technologie, um uns in vielen verschiedenen Situationen zu unterstützen, daher haben mittlerweile viele Menschen das GPS permanent aktiviert.

Dadurch haben diverse Anbieter die Möglichkeit, ständig unseren Standort zu erfassen und mit Personen abzugleichen, die sich zur selben Zeit ebenfalls in unserer unmittelbaren Nähe befinden.

Dadurch ist es z. B. möglich voll automatisch ohne menschlichen Einfluss in Echtzeit Staumeldungen anzeigen zu lassen.

Interessen, gefällt mir Angaben und besuchte Webseiten

Egal ob du in sozialen Netzwerken unterwegs bist, Bestellungen aufgibst, dich in Foren austauscht oder bestimmte Webseiten aufrufst. Heutzutage tracken viele Seiten deine Aktivitäten, speichern diese und stellen die gewonnenen Daten großen Anbietern teilweise kostenfrei zur Verfügung.

Durch das gemeinsame Sammeln von Daten haben Werbetreibende die Möglichkeit, aktiv Menschen nach Interessen zu filtern und so spezifische Zielgruppen anzusprechen.

Targetierung auf Facebook von Werbetreibenden

Als Beispiel zeige ich dir im Folgenden die Targetierung eines Werbetreibenden für Hochzeitskleider auf Facebook bzw. Meta. Dieser hat dort die Möglichkeit, das Alter, die Region, die Sprache als auch diverse weitere Interessen anzuwählen und darüber hinaus auszuwählen, dass zwei oder mehr Interessen überein stimmen müssen, bevor die Werbeanzeige ausgespielt wird.

Mit diesen Mitteln ist eine spezifische Ansprache über Produkte und Dienstleistungen möglich, ohne große Streuverluste in Kauf nehmen zu müssen.

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Facebook Targetierung für Werbetreibende

Effektive Look a Like Zielgruppen

Diese Maßnahme wird von vielen Werbetreibenden bevorzugt genutzt, so fern ausreichend Informationen in Form von bestimmten Handlungen einem gewissen Zeitraum erfasst wurden.

Dabei werden alle Aktivitäten der Besucher eine Website erfasst, besonders interessant dabei sind die Nutzer, die eine bestimmte Aktivität ausführen.

Beliebte Aktivitäten, die speziell erfasst werden:

  • Etwas in den Einkaufskorb legen
  • Etwas kaufen
  • Beginnen ein Formular auszufüllen
  • Ein Formular vollständig ausgefüllt haben
  • Eine bestimmte Seite besucht haben

Dabei werden dann Nutzer, die beispielsweise einen Kauf durchgeführt haben, erfasst und mit anderen Nutzern, die bereits etwas gekauft haben, abgeglichen und auf Gemeinsamkeiten überprüft.

Gemeinsamkeiten können dabei dann beispielsweise das Alter, Wohnort, Nationalität, Interessen oder auch einfach nur gleiche bzw. ähnliche Verhaltensmuster sein.

Dadurch ist es möglich, einen sogenannten Kundenavatar zu erstellen, der stetig mit mehr erfassten Daten optimiert und somit verbessert wird.

Wurden ausreichend Daten erfasst, es ist es möglich, die Werbung an zahlreiche weitere Menschen auszustrahlen, die ähnliche oder gar gleiche Verhaltensmuster aufweisen.

Fazit

Webseiten und soziale Netzwerke werden auch in Zukunft immer mehr Daten erheben und somit ist es gar nicht nötig unsere Endgeräte abzuhören, um gezielte Werbung auszustrahlen und wäre auch in vielen Ländern datenschutzrechtlich höchstwahrscheinlich nicht rechtens.

Aufgrund dessen, dass wir oft einfach ähnliche oder sogar gleiche Verhaltensmuster wie unsere Partner, Freunde, Familie oder gar Kollegen aufweisen, kommt es immer wieder vor, dass wir Werbung sehen, über die wir gesprochen haben, aber nie danach aktiv gesucht haben.

Genau so kommt es häufig vor, dass man über eine Neuanschaffung oder Leistung spricht und dann direkt sagt: „Oh, ja, genau das habe ich auch gesehen!“

Wenn du dich nun fragst, ob gezielte Werbeanzeigen ohne große Streuverluste das richtige Mittel für dein Unternehmen ist, um Menschen im Internet zu erreichen, dann starte jetzt völlig kostenfrei und unverbindlich eine Projektanfrage bei mir.

Ich freue mich von deinem Projekt zu hören!

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